Sie suchen nach einer Dachbox Kia Picanto? Eine gute Idee, denn als Kleinstwagen ist der Koreaner kein Platzwunder. Mit einem Dachkoffer schaffen Sie jedoch zusätzlichen Stauraum. Wichtig: Beachten Sie die Dachlast.
Mit dem Picanto stellt Kia Motors seit Mitte der 2000er einen Kleinstwagen auf die Räder. Seit 2017 steht mit dem Modell TA die dritte Generation beim Händler. Platziert ist der Picanto übrigens noch unter dem Kleinwagen Rio.
Modell BA/SA: Gen1 von 2004 bis 2011
Ab April 2004 stand mit dem Modell BA der erste Kia Picanto – in Korea Kia Morning – im Autohaus. Als typischer Kleinstwagen war (und ist) der Koreaner mit Steilheck gehalten und als Fünfsitzer ausgelegt. So oder so konnte der kleine Flitter prompt überzeugen und gewann diverse Vergleichstest. Etwa gegen den Fiat Panda oder gegen den größeren VW Polo. Lob fanden unter anderem Bremsen, Fahrwerk, Verarbeitung oder Raumangebot. Selbst im Fond.
Doch es gab auch Kritik. Zum Beispiel für den arg kleinen Kofferraum, der nur auf 105 bzw. 127 l kam. Bis zur Modellpflege 2008 war der Picanto übrigens mit einem 1.1 CRDi Diesel (75 PS) zu haben. Danach stand nur noch ein 1,1 Liter großer Benziner mit 65 PS zur Option. Mit dem Facelift spendierte Kia zudem neue Scheinwerfer in Tropfenform, wie sie auch Opel Agila oder Suzuki Alto hatten. Außerdem neue Rücklichter. Weniger gut war der Kleine im Euro NCAP Crashtest, wo der Picanto nur drei von fünf Sternen erzielte. Kein Wunder, ESP gab es nur gegen Aufpreis. Das war damals im Segment der Kleinstwagen allerdings die Regel.
KIA Picanto II: Der TA von 2011 – 2017
Mit dem Typ TA folgte von 2011 bis 2017 die zweite Generation. Anfangs gab es diesen wie den BA/SA allein als Fünftürer, zum Herbst dann erstmals als Dreitürer. Überzeugen konnte der Koreaner erneut. Etwa mit seinem geringen Verbrauch. Mit nur 4,4 l/100 km schlug der Picanto etliche Konkurrenzmodelle. Zur Wahl standen übrigens zwei Benziner: der 1.0 CVVT mit 67 PS und der 1.2 CVVT mit 85 PS. Außerdem über die Jahre zwei LPG-Versionen. 2011 mit 82 PS, von 2013 bis 2017 mit 69 PS.
Das Fahrwerk schärfte Kia mit einer strafferen Hinterachse sowie weicheren Federn. Die Sicherheit besserte Kia ebenfalls deutlich nach. Neu waren zum Beispiel Vorhangairbags und ein Knieairbag für den Fahrer. Dieser war im Segment der Kleinstwagen bis dahin ein Novum, womit Kia einmal mehr Pionierarbeit leistete. Denn den ersten Knieairbag überhaupt hatten die Koreaner mit dem Sportage eingeführt. ESP war dagegen erst ab Ende 2014 Serie – wegen neuen Vorgaben der EU.
Modell JA: Dritte Generation seit 2017
Mit dem neuen Modell JA 2017 strich Kia den Dreitürer wieder. Entsprechend ist der Kia Picanto III allein als Fünftürer mit Steilheck zu haben. Die Abmessungen blieben auf dem Niveau des Vorgängers. Seinen Marktstart feierte der Koreaner jedenfalls im April 2017 zum Einstiegspreis ab 9.990 Euro.
Schon das Basismodell ist mit sechs Airbags ausgestattet. Dennoch erzielte der Kia Picanto III im Euro NCAP Crashtest nur drei von fünf Sterne. Mit dem optionalen Sicherheitspaket sind es vier von fünf Sterne. Stand 2023 ist der Kleinstwagen mit zwei Benzinern erhältlich. Der 1.0 liefert 67 PS, der 1.2 84 PS. Beide sind mit einem 5-Gang-Getriebe gepaart, auf Wunsch ist eine 5-Gang-Automatik erhältlich. Mit dem kleinen Benziner und Schaltgetriebe ist der Picanto übrigens nur für vier (sonst fünf) Insassen ausgelegt.
Obacht bei der Kia Picanto Dachlast
Apropos: Der Kofferraum des Picanto TA schluckt 255 l. Bei umgelegten Rücksitzen steigt der Wert auf bis zu 1.010 l. Voll besetzt wird es somit eng. Die Lösung: eine Dachbox. Wichtig bei deren Montage ist die Dachlast des Kia Picanto. Diese gibt Kia mit 60 kg. an. Von diesem Wert müssen Sie jedoch das Gewicht von Box und Träger abziehen. Die Differenz ergibt die maximale Zuladung.
Beim Kauf der Box sollten Sie schließlich nicht allein auf den Preis schauen. Extras wie eine beidseitige Öffnung, Zentralverriegelung sowie zusätzliche Zurrösen und -gurte sind die Mehrkosten wert.
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